2009

Eine neue Jugendgruppe wird aufgestellt.

Unzählige Einsätze hatte die Wehr in den ganzen Jahren. Alle einzeln aufzuzählen würde den Rahmen des Geschichtlichen Überblicks sprengen, weshalb nur größere und besondere Einsätze erwähnt wurden. Für die Zukunft wollen wir weiter, getreu unserem Wahlspruch,

 einer für alle – alle für einen, Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr’

handeln, und uns für unsere Mitbürger einsetzen.

2008

Die Freiwillige Feuerwehr wählt Gerd Meier zum neuen Kommandanten.

2007

Vom 07. – 08. 09.2007 Einweihung unseres neuen Gerätehauses mit großem Festkommers.

2006

Im Februar Einsatz bei der Schneekatastrophe in Bodenmais.

Verkehrsunfälle und ein Brand in der Späneabsauganlage einer großen holzverarbeitenden Firma im Gewerbegebiet.

ES IST SOWEIT! Baubeginn und am 14.07. – 18.00 Uhr, Grundsteinlegung für unser neues Feuerwehrhaus in der Färbereistrasse.

Im August brannte direkt neben dem alten Gerätehaus ein Holzschuppen und das Feuer drohte sich auf das Gerätehaus auszuweiten.

September – Gasexplosion in Lehrberg, bei der mehrere Hundert Einsatzkräfte vor Ort waren. 6 Tote sind zu beklagen und es wurde Katastrophenalarm ausgegeben. Dieses Ereigniss ging durch Funk und Fernsehen.

2005

Vermutlich durch einen Blitzeinschlag wurde die Sirenensteuerung in Betrieb gesetzt. Die Sirene lief ohne Unterbrechung und konnte nur durch das Entfernen der Sicherung wieder gestoppt werden.

Ein älterer Mann, Ehrenmitglied unserer Wehr, verstarb frühmorgens beim Spazierengehen direkt vor unserem Gerätehaus.

Ein weiterer kurioser Einsatz wurde uns durch die Polizei beschert. Passanten hatten um 4.00 Uhr eine Katze auf dem Dach einer Tankstelle gemeldet. Diese wurde dann fachmännisch gerettet.

Eine zweitägige Informationsveranstaltung unter dem Motto “Blaulichttage” wurde unter Teilnahme des BRK, Wasserwacht und der Rettungshundestaffel von unserer Wehr veranstaltet. Werbung für, und Aufstellung der dritten Jugendgruppe.

2004

Seit Jahren wird immer wieder der dringende Bedarf eines neuen Feuerwehrhauses an die Stadt gerichtet.

Mehrere Brände, u.a. ein größerer Scheunenbrand und einige Verkehrsunfälle in diesem Jahr.

2003

Der Mittwoch etabliert sich immer mehr als freiwilliger Übungstag für alle Kameraden. Auch Leistungsprüfungen werden turnusgemäß alle zwei Jahre kontinuierlich abgelegt.

Präsentation unserer Wehr auf der AGIL-Ausstellung unserer Partnergemeinden Aurach, Burgoberbach und Herrieden in Aurach.

Schwerer LKW Unfall auf der Autobahn A 6 mit Fahrzeugbrand.

2002

Die Jugend und Nachwuchsarbeit wird aktiv vorangetrieben um den Fortbestand der Wehr zu sichern.

Aufstellung der ersten Jugendgruppe. Werbung am Altstadtfest für eine zweite Jugendgruppe und später Aufstellung dieser!

Im März größerer Brand bei einer Firma in Aurach, die Produkte aus Plastik herstellt. Sonst immer mehr technische Hilfeleistungen.

2000

Aufstellung der ersten vier freiwilligen Damen in der Wehr Leutershausen die mit zwei jungen Neueinsteigern und drei Wiedereinsteigern eine neue Löschgruppe bildeten.

1994

Vom 01. bis 4.Juli 125-jähriges wurde das Bestehen der Wehr mit großem Festkommers begangen.

1992

Wegen zu geringer Sichtweite durch Nebel gab es am 29.Februar auf dem unserer Wehr zugeteilten Autobahnabschnitts eine Massenkarambolage. Der Einsatz dauerte von 13.45 bis 23.45 Uhr.

Am 08.Juni ging auf Leutershausen ein mehr als zwei Stunden dauernder Wolkenbruch mit Hagel nieder. Das Altstadtgebiet stand teilweise über einen halben Meter tief unter Wasser und sehr viele Keller warenüberflutet. Viele Nachbarwehren und auch das THW unterstützen unsere Wehr und die Bevölkerung von Leutershausen in sehr anerkennenswerter Weise.

1989

120-Jahresfeier der Wehr mit einer Großübung aller Feuerwehren der Gesamtgemeinde auf dem Betriebsgelände der Textilveredlungsunion in der Rammersdorfer Straße.

Am 04.März wird die Gründung eines nicht eingetragenen Feuerwehr-Vereins beschlossen.

1988

Der Stadtrat beschließt die Anschaffung eines weiteren Tanklöschfahrzeugs TLF 16.

1985

Die Wehr ist bei Scheunenbränden in Sachsen und Jochsberg im Einsatz.

1983

Die Schreinerei-Werkstatt unseres Kameraden Kronberger brennt am 16.06. nieder.

1980

Anschaffung von schwerem Atemschutzgerät und einer hydraulischen Schere für die Verkehrsunfallbekämpfung.

1979

Das 110-jährige Bestehen der Wehr wurde am 28.und 29.Juli zusammen mit dem ersten Altstadtfest gefeiert.

1975

Von 1975 bis 1977 erfolgte der grundlegende Umbau des Gerätehauses am Ochsenhof mit einer Erhöhung des Turms zum einfachen Aufhängen der Schläuche.

Unsere Wehr wird lt. Schreiben des Landratsamtes Ansbach auf dem Autobahn-Abschnitt “Aurach – Herrieden” bei Unfällen eingesetzt.

Eine weitere Sirene wird auf dem Grundschulgebäude am Alten Postberg installiert.

1974

Die Stadt kauft das erste Schlauchfahrzeug SW 1000 im Großlandkreis Ansbach.

1969

Mit dem 20.April begann die Scheunen- und Stallbrandserie in Gutenhard und Steinberg. 7 Anwesen waren bis 15.Mai davon betroffen. Bei allen Bränden war die Wehr Leutershausen zur Stelle und leistete Nachbarschaftshilfe, obwohl sie in den Alarmplänen des damaligen Landkreises Rothenburg nicht vorgesehen war.

Durch das Einschalten der Regierung konnte dann erreicht werden, dass unsere Nachbarorte im Landkreis

Rothenburg überörtlichen Feuerschutz durch das nahe gelegene Leutershausen durch Aufnahme in die Alarmpläne erhielten. Am 18. und 19. Oktober konnte die 100-Jahresfeier begangen werden. Eine Schauübung zeigte die wirkliche Schlagkraft der eingesetzten Wehren.

1966

Ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 8 mit TS 8/8 werden am 15.02. angeschafft und das alte Tanklöschfahrzeug ausrangiert.

18.08. Großbrand in Lenzersdorf

1965

Nach starken Regenfällen am 16.Juli bestand die Gefahr eines Dammbruchs am unteren Weiher und Fischbuck. Ein stundenlanger Einsatz war die Folge.

1963

Am 14.März erhielt die Wehr ein neues Tanklöschfahrzeug.

1959

Am 26.Juli konnte die Wehr ihr 90-jähriges Bestehen feiern. Es wurde eine große Schauübung unter Beteiligung vieler Nachbarwehren abgehalten.

1957

Das erste Tanklöschfahrzeug wurde erworben. Nun hatte die Wehr einen wirklich schlagkräftigen Löschzug.

1955

Kauf eines gebrauchten Sangas des Roten Kreuzes und Umbau zu einem Mannschaftsfahrzeug. Mit diesem konnte die 2.Motorspritze transportiert werden.

1952

Kauf einer Zweiten Motorspritze TS 8 mit Anhänger. Gezogen von LKW’s der Spedition Fritz Zwengauer.

1950

Erst ab diesem Jahr wurde wieder Protokoll geführt und alle glücklich Heimgekehrten und pflichtbewussten Männer kehrten zur Wehr zurück und stärkten die Einsatzkraft sehr.

1945

Am 18.April kam es durch einen Fliegerangriff der Alliierten zu der größten Brandkatastrophe aller Zeiten für Leutershausen. Nahezu 25% aller Gebäude brannten nieder. Die Wehr konnte der Lage nicht Herr werden, da die Wasserleitungen leer waren und nur die wenigen vorhandenen Brunnen noch als einziges Hilfsmittel dienten. Nach vielen Stunden gelang es, dem rasenden Feuer Einhalt zu gebieten.

1940

Durch den zweiten Weltkrieg war es sogar notwendig, 1940 eine Jugendfeuerwehr zu gründen. Männliche Jugendliche “mußten” ab 16 Jahren beitreten. Die jungen Leute, die einen eigenen Löschzug bildeten, waren mit Begeisterung bei der Sache.

Durch die immer häufiger werdenden Luftangriffe der Alliierten, war es notwendig, einen besonderen Löschzug aufzustellen. Dieser Löschzug setzte sich aus Löschgruppen der Wehren Rothenburg, Leutershausen und Schillingsfürst zusammen. Diese kamen überall dort zum Einsatz wo größere Katastrophenbrände ausbrachen wie z.B. in Nürnberg, Ansbach, Rothenburg, Colmberg und Wiedersbach. Zur Beförderung diente ein Schlepper und die Einsätze erstreckten sich oft Über mehrere Tage. Zum Glück kam bei diesen gefährlichen Einsätzen kein Leutershäuser Feuerwehrmann ums Leben.

1937

Die gesetzlichen Bestimmungen des Dritten Reiches schrieben 1937 eine Neuschaffung der Feuerwehr vor.

Dem Gerätestand war nun nur noch eine Mannschaftszahl von 107 Mann zulässig. Die Wehr mit 165 Aktiven mußte deshalb reduziert werden.

1934

Die frühere Zehntscheune am Ochsenhof wird zum Feuerwehrgerätehaus umgebaut.

Dies ist bis August 2007 der Standort der Freiwilligen Feuerwehr Leutershausen.

1932

Kauf des ersten Feuerwehrautos. Ein gebrauchter Postomnibus mit Vollgummirädern.

1930

Hatte die Wehr zwischen 215 und 225 Mitgliedern!

1927

Kauf der ersten Motorspritze (Magirus auf Lafette mit Vollgummirädern) die erstmals beim Brand 1928 in der Weihersmühle und bereits einen Tag später beim Brand im Sengelhof eingesetzt wurde.

1925

erfolgte die Installation einer elektrischen Sirene auf dem Oberen Turm.

1919

Das 50 jährige Bestehen sollte der ernsten Zeit entsprechend würdig, aber im kleinen Rahmen gefeiert werden.

13 Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr kostete der 1.Weltkrieg (1914 – 1918) das Leben.

1909

Am 15.Mai wurde die Stegmühle samt Wohnhaus durch ein Großfeuer eingeäschert.

1895

Das 25 jährige Bestehen der Wehr wurde gefeiert.

1877

wurde beim Brand in der Brauerei Seubold in Herrieden durch die Wehr zum ersten Male auswärts Hilfe geleistet

Überlanddienste wurden 1884 im Mittelramstadt, 1889 und 1890 in Gutenhard, 1892 in Büchelberg und 1894 in Aurach geleistet. Weitere Nachbarschaftshilfe erfolgte in Winden, Neunkirchen, Schloß Rammersdorf und Waizendorf

1874

Am 4. Dezember 1874 erhielt die Wehr ihre Feuertaufe beim Brand der großen Scheune des Seilers Dürnhöfer.

1873

Sieben Gemeinden leisteten Zuschüsse zur Anschaffung von Geräten, weshalb man feststellen kann, dass die Freiwillige Feuerwehr Leutershausen bereits seit dieser Zeit als STÜTZPUNKTWEHR tätig war.

1869

Die Freiwillige Feuerwehr wird am 16. November 1869 im oberen Lokal des Gasthauses zum “schwarzen Adler” In der Unteren Vorstadt gegründet. Die Gründung ging vom Turnverein aus, wodurch die Wehr zu dieser Zeit auch den Namen “Turner-Feuerwehr” erhielt.